Michaels roots in vienna

Michaels roots in vienna Passionate Tour Guide helping familiarize people with the history, sights and customs of my home city

Ich bin staatlich geprüfter Fremdenführer und Tour Manager, Reiseblogger und Weltenbummler und lebe seit meiner Kindheit in Wien. Wien und Österreich kenne ich wie meine Westentasche und liebe es, mit meinen Gästen die Orte zu erkunden, die mich begeistern. Begleiten sie mich auf eine Tour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und spannendsten Geschichten.

Am 10. Juni d.J. fand in der Leopoldstadt die Neueröffnung der Praterateliers in den für die Weltausstellung 1873 errich...
15/07/2025

Am 10. Juni d.J. fand in der Leopoldstadt die Neueröffnung der Praterateliers in den für die Weltausstellung 1873 errichteten Pavillons statt. Heute zählen sie zu den einzigen erhaltenen Bauten der damals monumental errichteten Anlagen. Kaiser Franz Josef selbst genehmigte aus pragmatischen Gründen die Nachnutzung als Bildhauerateliers, durch den Bau der Ringstraße bestand hohe Nachfrage nach Bauplastik.

Neben dem bedeutenden Anton Hanak im frühen 20. Jh. arbeiteten nach dem WWII dort u.a. auch Karl Prantl, Alfred Hrdlicka, Oswald Oberhuber und Bruno Gironcoli. Heute befindet sich im mit EU-Mitteln sanierten, denkmalgeschützten Südpavillon das int. Residenceprogramm PART und beherbergt neben 16 Ateliers für lokale und internationale Künstler·innen, Kurator·innen oder Forscher·innen auch eine multifunktionale Ausstellungshalle und die „Bar des Amateurs“.

Zum Auftakt wurden neben Einblicke in die Ateliers auch Werke der tschechischen Bildhauerin Anna Hulačová unter dem Titel „hungry harvest“ gezeigt, eine Installation aus frei stehenden Betonskulpturen die u.a. abstrahierten Figuren und technischen Apparate zeigen.

Das Haus Wittgenstein, gebaut nach den Plänen von Paul Engelmann und Ludwig Wittgenstein, wurde von Ludwigs Schwester M...
29/06/2025

Das Haus Wittgenstein, gebaut nach den Plänen von Paul Engelmann und Ludwig Wittgenstein, wurde von Ludwigs Schwester Margaret Stonborough-Wittgenstein beauftragt und 1928 fertiggestellt. Seit 1975 befindet sich darin das bulgarische Kulturinstitut.

Obwohl die Villa inzwischen recht baufällig ist und das umgebende Gartengrundstück deutlich verkleinert wurde, fasziniert der freistehende und aus kubischen Blöcken gefügte puristische Bau bis heute.

Die radikal funktionalistische Formgebung, die für die Auftraggeberin mit ihrem Bruder konfliktreiche (und teure) Entstehungsgeschichte und die ungewöhnliche Lage in der Kundmanngasse im 3. Bezirk verleihen dem Gebäude bis heute innen wie außen eine unverwechselbare Erscheinung.

Das Neue Schrammeldenkmal im Schrammelpark in Dornbach im 17. Bezirk vom Wiener Bildhauer Eduard Robitschko wurde im Nov...
05/06/2025

Das Neue Schrammeldenkmal im Schrammelpark in Dornbach im 17. Bezirk vom Wiener Bildhauer Eduard Robitschko wurde im Nov. 1967 als Ersatz für den Alszauberbrunnen enthüllt, und zeigt die typischen Musikinstrumente des Schrammel-Quartetts: Kontragitarre, G-Klarinette und Geigen.

Namensgeber für die wohl bekannteste Formation der Wiener Volksmusik sind Johann und Josef Schrammel, die einer Musikerfamilie entstammten und auch eine fundierte musikalische Ausbildung am Konservatorium genossen.

Gemeinsam mit Vater und einem Verwandten traten sie erstmals 1861 (mit 11 und 9 Jahren) in einem Gasthaus in der nördlichsten Stadt Österreichs, in L:itschau, wo sie auch aufgewachsen sind, als Musikanten auf. Beide Musiker starben aber jung, jew. mit 43 Jahren.

In eigener Sache: Am DO, den 03. Juli ab 15:30h biete ich wieder eine öffentliche Führung in Dornbach an - bei Interesse freue ich mich auf Anmeldungen auf meiner Website oder p. e-mail.

Bis nach Floridsdorf reichen die Ausläufer des 358m hohen Bisambergs nordwestlich der gleichnamigen Gemeinde in NÖ. Ein ...
30/04/2025

Bis nach Floridsdorf reichen die Ausläufer des 358m hohen Bisambergs nordwestlich der gleichnamigen Gemeinde in NÖ. Ein Rundblick zeigt südlich das Stadtgebiet, im Westen das Stift Klosterneuburg und den Leopoldsberg, der gemeinsam mit dem Bisamberg die sog. Wiener Pforte, einem Durchbruch der Donau in das Wiener Becken, bildet.

An der über den Stadtwanderweg 5 gut erreichbaren höchsten Ergebung des größtenteils unter Landschaftsschutz gestellten Berges, findet man die Elisabethsäule im Gedenken an die ein Jahr zuvor ermordete Kaiserin Elisabeth.

Schon unter den Habsburger wurde das Gelände militärisch befestigt, spielte aber in den Kriegen des 19. und 20. Jh. militärisch keine wichtige Rolle. Bekannt ist der Bisamberg auch für Artenreichtum und seltene Pflanzenarten. Auch rd. 730 Schmetterlings- und rd. 400 Bienenarten zeigen die bemerkenswerte Diversität am Rande der Stadt.

Die bewegte Geschichte des Palais Auersperg im 8. Bezirk beginnt 1710 mit der Eröffnung des von Johann Bernhard Fischer ...
03/04/2025

Die bewegte Geschichte des Palais Auersperg im 8. Bezirk beginnt 1710 mit der Eröffnung des von Johann Bernhard Fischer von Erlach und Johann Lucas von Hildebrandt geplanten Domizils für Hieronymus Capece de Rofrano. Er war Generalpostmeister und Mitglied des spanischen Rates unter Kaiser Karl VI, höchste Instanz für Gebiete in Neapel, Mailand und Sardinien.

Die endgültige Fertigstellung erlebte er aber nicht mehr. Dies war seinem Sohn Peter vorbehalten, der als bekannter Jüngling des Gesellschaftslebens auch das Vorbild für Oktavian Rofrano in der Oper „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss und Libretto von Hugo von Hofmannsthal sein soll. Nach dessen frühen Tod übernahm 1777 Johann Adam Fürst Auersperg - ein Vertrauter Maria Theresias - das Barockpalais.

Trotz einer Vielzahl von späteren Besitzerwechsel wird das Palais bis heute als Ort für vielfältige Feste und Veranstaltungen gerne gentutzt, 1954 wurde das Palais auch noch vom österr. Arch. Oswald Haerdtl erweitert.

Die durch seine realitätsnahe Darstellung beeindruckende Bronzebüste von Wolfgang Amadeus Mozart vom Bildhauer Johann Ba...
06/03/2025

Die durch seine realitätsnahe Darstellung beeindruckende Bronzebüste von Wolfgang Amadeus Mozart vom Bildhauer Johann Baptist Feßler von 1849 wurde vom Kunstmäzen und Großhändler Pietro di Galvagni für eine Gedenkstätte im Neubau in der Rauhensteingasse - dem ein Jahr vorher fertiggestellten Mozarthof - beauftragt.

Eine Gedenktafel am Sockel erinnert daran, dass Mozart im heute nebenliegenden Vorgängergebäude 1791, in einem dort angemieteten Ecktrakt, verstarb. Es war der letzte seiner 12 unterschiedlichen Wohnsitze in Wien, zu Beginn vor seiner Trauung war Mozart noch zur Untermiete.

Heute befindet sich die Büste im Eingangsbereich von „Mythos Mozart“, eine multimediale Darstellung Mozarts Zeit geleitet durch die auch dort entstandenen Kompositionen „Die Zauberflöte“ und das Requiem.

Das neugotische Mausoleum von Moritz und Wilhelmine von Montléart im Schlosspark am Gallitzinberg im 16. Bezirk erinnert...
06/02/2025

Das neugotische Mausoleum von Moritz und Wilhelmine von Montléart im Schlosspark am Gallitzinberg im 16. Bezirk erinnert an die französische Adelsfamilie Montléart, die sich zu Beginn d. 19. Jh. in Wien niedergelassen hatte. Ausgangspunkt war Jules Maximilien Thibaut, Prince de Montléart, Marquis de Rumont, der 1824 ein dort befindliches Schloss (Vorgängerbau) erworben hatte. Nach seinem Tod fiel das Anwesen an seinen Sohn Moritz, der mit der Philanthropin Wilhelmine geb. Fitzgerald aus Irland verheiratet war.

Wilhelmine übernahm das Anwesen, ließ die Grabkapelle errichten und trotz ihres zurückgezogenen Lebens bürgerte sich auch der bis heute gebräuchliche Name „Wilhelminenberg“ ein. Nach einer großzügigen Spende von 300K Kronen zur Errichtung eines Krankenhauses benannte dann man auch das „Wilhelminenspital“ (seit 2020 Klinik Ottakring) nach ihr.

Rechtsberater der Familie war übrigens über Jahrzehnte der Advokat Dr. Cajetan Felder, der in seinen Memoiren viele Einzelheiten über die Montléarts festhielt und ab 1868 als Wiener Bürgermeister wichtige Impulse für die Stadt Wien setzte.

Das Tegetthoff-Denkmal am Praterstern im 2. Bezirk von 1886 von Carl Kundmann und Carl von Hasenauer mit der 3,5m hohen ...
06/12/2024

Das Tegetthoff-Denkmal am Praterstern im 2. Bezirk von 1886 von Carl Kundmann und Carl von Hasenauer mit der 3,5m hohen Figur von Wilhelm von Tegetthoff auf einer 16m hohen „Ehrensäule“ aus Marmor auf einem 5m hohen Sockel erinnert an die Siege des Vizeadmiral und Kommandanten der österr.-ung. Kriegsmarine bei den Seegefechten von Lissa und vor Helgoland.

Die später als „Kleiderständer“ verunglimpften 3 Schiffsrümpfe mit der Siegesgöttin Nike als Galionsfigur und von Pferden gezogene Kampffahrzeuge am Sockel sind Referenzen an den Admiral, der bereits 1840 als 13jähriger in die Marine-Kadettenschule eingetreten war und dem insb. durch die Revolution 1848 eine steile Karriere als Seeoffizier beschieden war. Zum Seeheld wurde Tegetthoff durch den Sieg über die italienische Flotte 1866 bei Lissa.

Neben seinen Innovationen und Reformen - oft gegen den Widerstand des Generalstabs - wurde er auch durch die Heimholung von Kaiser Maximilian nach dessen Exekution in Mexiko mit der legendären Novara bekannt und geehrt. Tegetthoff starb bereits 43jährig an einer Lungenentzündung und ist heute in Graz-St. Leonhard bestattet.

Die röm.-kath. Johanneskirche in Unterlaa im 10. Bezirk direkt neben dem Liesingbach gilt als eine der ältesten Kirchen ...
28/11/2024

Die röm.-kath. Johanneskirche in Unterlaa im 10. Bezirk direkt neben dem Liesingbach gilt als eine der ältesten Kirchen Wiens, stammen doch einige Bauteile aus dem frühen 11. Jh. Insbesondere Lage und Ausrichtung der Steinfundamente lassen bereits auf einen Sakralbau samt nebenliegendem Gutshof aus der Zeit der römischen Besiedelung schließen, die dann wohl auch als Baumaterial für ein erstes Kirchlein genutzt wurden.

Frühchristliche Gräber im Inneren der Kirche sind möglicherweise auch den ersten Priestern zuzurechnen, im 13 Jh. wurde das Gotteshaus dann von den Johannitern (heute Malteserorden), den damaligen Grundherren des Areals, übernommen und dem hl. Johannes dem Täufer geweiht. Im Zuge der Zweiten Wr. Türkenbelagerung 1683 wurde das immer wieder erweiterte und umgebaute Kirchlein zerstört und kurz danach wieder aufgebaut.

Am Gelände rund um die Kirche befindet sich auch eine Heilig-Grab-Kapelle von 1700 und ein archäologischer Schauraum der vom Bezirksmuseum Favoriten betrieben wird.

Auch wenn sich das Denkmal im niederösterreichischen Weinviertel befindet, ist der Gedenkstein an der Gemeindegrenze zwi...
17/11/2024

Auch wenn sich das Denkmal im niederösterreichischen Weinviertel befindet, ist der Gedenkstein an der Gemeindegrenze zwischen Dürnkrut und Jedenspeigen auch für Wien von zentraler Bedeutung. Der 6m hohe Granitblock mit der Darstellung eines Ritters mit Pferd vom österr. Bildhauer Carl Hermann von 1978 erinnert an die Schlacht bei Dürnkrut (auch Schlacht auf dem Marchfeld) vom 26. August 1278, die den Grundstein der Regentschaft der Habsburger in Österreich gelegt hat.

Im Zentrum des damaligen Schlachtfelds rd 50 km nordöstlich von Wien aufgestellt, dokumentiert er eine der größten Ritterschlachten Europas zwischen Ottokar II. Přemysl, dem König der Böhmen, der als Herzog von Österreich ab 1251 die Nachfolge der „im Mannesstamm“ ausgestorbenen Babenberger übernommen hatte und dem Neuankömmling Rudolf I. von Habsburg, der 5 Jahre vor der Schlacht die römisch-deutsche Königswürde durch die Wahl der Kurfürsten zugesprochen bekam.

Die Schlacht, die das Schicksal Österreichs und Europas nachhaltig prägte und durch den Tod Ottokars am Schlachtfeld endete, ist auch im Schlossmuseum Jedenspeigen umfangreich dokumentiert und multimedial inszeniert. Einmal jährlich findet im Sommer auch ein beliebtes Ritterfest vor Ort statt.

Das „Mahnmal für die Opfer am Spiegelgrund“ am Otto-Wagner-Areal im 14. Bezirk erinnert mit 772 Lichtstelen an die Kinde...
03/11/2024

Das „Mahnmal für die Opfer am Spiegelgrund“ am Otto-Wagner-Areal im 14. Bezirk erinnert mit 772 Lichtstelen an die Kinder und Jugendlichen, die in der Zeit des Nationalsozialismus dort systematisch gequält und ermordet wurden. Die dort tätigen verbrecherischen Ärztinnen und Ärzte töteten nach Kategorisierung „bildungsunfähig“ und „Dauerkosten verursachend“ kranke, behinderte oder aus deren Sicht „nicht erziehbare“ Menschen im Rahmen der sog. „Aktion T4“ im Lichte des nationalsozialistischen Rassenwahn.

Über Transporte aus Kinderheimen und auch eigens organisierten „Selektionsreisen“ wurden Einweisungen - meist ohne Begründung und Information der Eltern - in die nach dem Krieg verharmlosend genannte „Euthanasieanstalt“ vorgenommen. Die qualvolle Tötung erfolgte durch Unterernährung und Unterkühlung mit meist anschließender Verabreichung einer Überdosis Schlafmittel.

Im Hintergrund ist auch das Am-Steinhof-Theater im barocken Jugendstil von Franz Berger zu sehen, welches nach umfangreicher Renovierung demnächst wieder eröffnet werden soll.

Der 50.000m2 große Rabenhof in Wien-Landstrasse auf dem Gelände der ehem. Krimsky-Kaserne als Wohnbauprojekt der 1920er ...
10/10/2024

Der 50.000m2 große Rabenhof in Wien-Landstrasse auf dem Gelände der ehem. Krimsky-Kaserne als Wohnbauprojekt der 1920er Jahre, hat sowohl städtebauliche als auch kulturelle Bedeutung und gilt als Musterbeispiel der Gemeindebauten des „Roten Wien“. Der von den Arch. Heinrich Schmid und Hermann Aichinger bestehende Gebäudekomplex mit klaren, funktionalen Formen (Superblock) verfügt heute über rd. 1.140 Wohnungen.

Im Erdgeschoss in einem der Blöcke befindet sich das Rabenhof Theater, ein wichtiges Kleinkunst- und Kabaretttheater mit rd. 300 Sitzplätzen. Nach Wiederbelebung in den 1990er Jahren noch als dritte Spielstädte des Theaters in der Josefstadt genutzt, wurde es ab 2000 zu einer eigenständigen Bühne und 2003 dann vom Autor und Regisseur Thomas Grazer übernommen.

Seither hat es sich mit innovativ-zeitgenössischen und gesellschaftskritisch-satirischen Stücken zu einer der führenden Spielstätten in der Wiener Kulturszene entwickelt.

Adresse

Hollandstrasse
Vienna
1020

Öffnungszeiten

Donnerstag 09:00 - 19:00
Freitag 09:00 - 19:00
Samstag 09:00 - 19:00
Sonntag 09:00 - 19:00

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