27/07/2025
DAS VERDRÄNGTE THEMA TOD – WIE WIR KLARHEIT UND ZUVERSICHT GEWINNEN
In diesen Tagen gingen Meldungen über den Suizid-Versuch eines bekannten Unternehmers durch die deutschen Medien. Er war erst vor kurzem nach einem verantwortungsvollen Berufsleben in den Ruhestand getreten. Betroffenheit und Sympathie waren die durchweg respektvollen Reaktionen; die von ihm selbst als Altersdepression erklärte Erkrankung wurde als gut behandelbar dargestellt. Und es wurde positiv bewertet, dass sich der 83-Jährige in einem offenen Brief an Freunde und seine Belegschaft für die Kurzschlussreaktion entschuldigte.
So weit, so gut. Und dennoch, mich macht die in unserer Gesellschaft extreme Tabuisierung des Todes traurig. Denn die hilflose Verdrängung des neben unserer Geburt wichtigsten Ereignisses in unser aller Leben ist gleichzeitig eine verpasste Chance. Ständig begegnen wir dem Tod; in fast jeder Nachrichtensendung wird auf verstorbene, zumeist prominente Zeitgenossen hingewiesen. Und doch bleibt alles irgendwie an der Oberfläche, nehmen wir es einfach nur so zur Kenntnis, ohne uns wirklich mit diesem Mysterium „Tod“ zu konfrontieren. Natürlich, so könnte man argumentieren – wir leben in oberflächlichen, schnelllebigen Zeiten. Zwischen zwei Posts auf dem Smartphone bleibt kaum Zeit für Reflektion oder gar für tiefe Fragen – woher komme ich? Und wohin gehe ich? Was ist der Sinn eines körperlichen Lebens, das gerade aus seiner zeitlichen Begrenzung Intensität und Bedeutung ziehen könnte? Welche Aufgaben stellen sich mir in diesem Leben? Zwischen „Zeit totschlagen“ einerseits und „das Leben derart intensiv leben, als könnte jeder einzelne Tag der letzte sein“ – auf diesem Kontinuum spielt sich unser Dasein ab.
Ich will bei diesem Thema nicht zu philosophisch werden, sondern meine Lebenserfahrung und die etlicher mir bekannter Menschen einbringen: Selbsterkenntnis und die Erkenntnis der göttlichen Schöpfungsgesetze sind die beiden „Stellschrauben“, die Furcht und Panik vor dem unvermeidlichen Tod in sich zusammenfallen lassen. Die stattdessen Zuversicht und ein zunächst eher vages Verständnis über unser aller Weiterleben nach dem Ablegen des physischen Körpers zur inneren Gewissheit werden lassen. Und die Freude und Dankbarkeit über die grenzenlose Weisheit unseres Schöpfers in uns entstehen lassen. Zur Selbsterkenntnis gibt es viele Wege, die uns die spirituellen Lehrer und Erleuchteten aller Zeitalter aufgezeigt haben. Und zur Erkenntnis der göttlichen Gesetze, die zwischen den Himmeln und den Welten wirken, ist mir die, in einem: Philosophie, Religion und Wissenschaft des Spiritismus zum tiefsinnigsten Begleiter geworden. Im „Buch der Geister“ wird uns von hoch entwickelten Geistigen Wesen in 1.000 Fragen und Antworten jenes erweiterte Wissen nahegebracht, das Jesus vor 2.000 Jahren den damaligen Menschen noch nicht mitteilen konnte. Heute ist die Zeit reif, die Bewusstseinsentwicklung vorangeschritten. Und für das umfassende Wissen der Geister gibt es viele, nicht zu bezweifelnde Beweise – von Hellsichtigkeit über Fernwahrnehmung, von authentischen Jenseitskontakten über Präkognition, von Nahtoderfahrungen über gechannelte Weisheiten bis zu Geistiger Heilung mit spirituellen, manchmal auch spektakulären, mit dem Verstand nicht zu begreifenden körperlichen Operationen. Die Essenz von allem: wir sind Wesen aus Geist und Seele, die nach dem Ablegen des verbrauchten Körpers in der Individualität unseres vergangenen Lebens in der Geistigen Welt weiterleben. Und die von dort aus manchmal auch ganz konkrete Aufgaben wahrnehmen – so wie die Geistigen Ärzte, die durch starke Medien Heilungssuchende auf der Erde behandeln. Aus ganzem Herzen wünsche ich mehr Menschen dieses tiefe Wissen. Denn es wird unser individuelles Leben und die Qualität unseres Zusammenlebens auf dieser Erde grundlegend verbessern.