Stadt Gunzenhausen

Stadt Gunzenhausen Gunzenhausen - Zentrum im Fränkischen Seenland - „Inoffizielle Seite“

49. THEATERspielzeit der Stadt Gunzenhausen – Die Stadthalle freut sich auf tolle Künstlerinnen und Künstler„Mit dem Leb...
15/07/2025

49. THEATERspielzeit der Stadt Gunzenhausen – Die Stadthalle freut sich auf tolle Künstlerinnen und Künstler

„Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lang es ist, sondern wie bunt.“ Der römische Philosoph und Dramatiker Seneca hätte sich an unserer Gunzenhäuser THEATERspielzeit sicherlich erfreut. Traditionell legt das städtische Kulturbüro Wert auf ein abwechslungsreiches Programm, geboten wird Jahr für Jahr eine bunte Mischung aus Klassikern, New-Classics und eher unbekannten, innovativen Darbietungen. Hier soll jeder Theatertopf seinen Deckel finden und mit dieser überzeugenden Logik hat es die THEATERspielzeit mittlerweile schon auf 48 Durchgänge gebracht. Nun steht die 49ste vor der Tür und Sie dürfen sich wieder auf einige Schmankerl freuen. Den Startschuss gibt am Samstag, 15. November 2025, ein faszinierendes Schauspiel über die schwedische Pippi Langstrumpf-Erdenkerin Astrid Lindgren. „Ich bin Astrid aus Småland“ verspricht ein spannendes Portrait über eine noch spannendere Persönlichkeit zu werden.

Die heitere Kirchenkomödie „Kardinalfehler“ steht am Samstag, den 29. November 2025, auf dem Programm. Das Stück ist prominent besetzt, u.a. mit Gerd Silberbauer in der Hauptrolle als Bischof Konrad Glöckner. Dessen „kleine Dummheit“ ist mittlerweile erwachsen geworden und besucht unangemeldet sein katholisches Vorzeigebistum. Ein Skandal, doch für die Beichte ist es definitiv zu spät.

Mystisch und geheimnisvoll geht es am Samstag, 13. Dezember 2025, auf der Stadthallenbühne zu, denn dann öffnet sich der Vorhang zur „Bayerischen Rauhnacht“. Finstere Gesellen und sagenhafte Gestalten machen die Aufführung zum nervenkitzelnden Erlebnis. Daneben kommt auch die Musik nicht zu kurz, präsentiert wird das Mystical mit der stimmungsvollen Musik Schariwaris.

Am Samstag, 14. März 2026, geben es die Temperaturen vielleicht noch nicht her, wir träumen dennoch einen wilden „Sommernachtstraum“. Shakespeares nimmermüdes Jahrhundertwerk war lange nicht mehr in Gunzenhausen zu sehen, nun bringt das Münchner Ensemble Persona ihre Interpretation mit nach Franken. Die Sprachkünstler werden der Poesie des literarischen Textes auf den Grund gehen und sicher wieder ein witziges, unerwartetes und vor allem sehenswertes Spiel präsentieren.

Alltagsphilosophie dürfen wir am Samstag, 25. April 2026, mit „Was war und was wird“ erwarten. Das Landestheater Dinkelsbühl bringt das gehaltvolle Stück herausgerissenes Leben in die Altmühlstadt. Es geht um ein typisches Ehepaar mittleren Alters, das sich nicht nur der Vergänglichkeit des Lebens bewusst wird und mit dem Schicksal hadert, sondern auch die Liebe zueinander neu entdeckt.

Achtung Sondergastspiele am Samstag, 7. Februar 2026, und am Sonntag, 22. März 2026. Zuerst heißt es „Keine Panik – Das Berlinchen Musical“, danach sind die Chiemgauer mit ihrem Programm „Eine Amsel macht doch keinen frommer!“ am Start. Während das Volkstheater in der Altmühlstadt wohl bekannt ist und auch diesmal wieder einen lustigen Plot mit nach Gunzenhausen bringt, dreht sich das Hauptstadtstück um die Zeit des Mauerfalls. Hier treffen die Berliner Schnauze Udo Lindenberg, Knight Rider David Hasselhoff und die ewige Kanzlerin Angela Merkel in einem Hotelzimmer aufeinander. Dass es bei solch einem Persönlichkeits-Overflow mehr als einen „Sonderzug nach Pankow“ braucht, sollte jedem klar sein.

Für Kinder hat die THEATERspielzeit natürlich auch was im Programm, diesmal bringt das Tournee Theater Hamburg eine „Frau Holle“-Interpretation mit. Am Montag, 1. Dezember 2025, wird es weiß auf der Stadthallenbühne und Kinder ab 3 Jahren dürfen sich auf ein schönes Märchen freuen. Dagegen weht am Mittwoch, 4. März 2026, ein Hauch Peter Maffay und seiner Musik durch Gunzenhausen. „ANOUK – Das Kindermusical“ nach den Bestsellern von Hendrikje Balsmeyer und Peter Maffay erzählt die phantastische Geschichte eines hilfsbereiten und liebenswerten Mädchens.

Die Planungen sind abgeschlossen und die Vorbereitungen für die 49. Gunzenhäuser THEATERspielzeit laufen auf Hochtouren. Auch dieses Mal gibt es wieder die Möglichkeit zum Abschluss eines Theater ABOnnements. Dieses umfasst fünf hochkarätige und interessante Veranstaltungen. Alle Ankündigungen unter Vorbehalt. Für nähere Informationen zu den Veranstaltungen und zum Theater ABOnnement können Sie sich gerne an die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros unter Tel. 09831/508-109 oder per E-Mail an [email protected] wenden.

Quelle: Stadt Gunzenhausen
Fotos © Foto „Portraet_Gerd Silberbauer“ ist von Markus Sappe (Stück: Kardinalfehler), Foto „SNT5“ von Bernt Haberland (Stück: Sommernachtstraum) und Foto „ANOUK“ von Jennifer Többen (Stück: Anouk).
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

Eines langen Tages Reise in die Nacht – Ein literarischer Tritt in die WeichteileAmerikanische Literaten wühlen gerne in...
05/02/2025

Eines langen Tages Reise in die Nacht – Ein literarischer Tritt in die Weichteile

Amerikanische Literaten wühlen gerne in den Abgründen des Lebens. Ohne Rücksicht auf Gefühle von Leserinnen und Lesern arbeiten sie sich wie diabolische Beobachter an menschlichen Schicksalen ab, sezieren das vielschichtige Dasein auf Erden bis zur nackten Empfindung. Übrig bleibt ein unangenehmes, kaum zu beschreibendes Gefühl, das sich bei der Leserschaft als physisch manifestierter „Kloß im Hals“ zeigt. Häufig können wir die Geschichten nur in Etappen lesen, mit Ehrfurcht und manchmal auch Angst sehnen wir das Ende der mit Schmerz und Tränen geschriebenen herausgerissenen Stücke der menschlichen Existenz herbei. Daneben sind wir aber auch glücklich, ob der Schönheit der Worte und sprachlichen Bilder. John Steinbeck, Wiliam Faulkner, Charles Bukowski, Paul Auster – Meister ihres Fachs und gleichzeitig literarische Totengräber. Zu denen gehört definitiv auch der 1953 verstorbene Eugene O´Neill, hochbegabter Dramatiker, unangepasst, alkoholkrank und dem Leben selten zugehörig gefühlt. Vergangenen Samstag wurde auf der Stadthallenbühne in Gunzenhausen sein Werk „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ aufgeführt. Ein Jahrhundertstück, grandios gespielt und ein literarischer Tritt in die Weichteile.

Zwischen Freund- und Feindschaft liegt manchmal nur ein kurzer Moment – Eugene O´Neill erzählt in seinem Stück „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ von der amerikanischen Familie Tyrone. Von außen betrachtet eine Bilderbuchfamilie, wohlhabend, erfolgreich und beneidenswert. Die Innenperspektive zeigt tiefe Zerrissenheit und Verfall. Vater, Mutter, Sohn und Sohn kämpfen gegeneinander und klammern sich an eine längst verlorene Vergangenheit. Im Angesicht des Todes, Sohn Edmund ist tuberkulosekrank, brechen die Emotionen heraus und die Abhängigkeit voneinander wird zur Vor-Hölle. Obwohl sie Versöhnung herbeisehnen, endet jede Zusammenkunft in gegenseitiger Verletzung, psychisch und physisch. Nur die gedankliche Flucht zurück, gepaart mit der Dauer-Betäubung durch exzessiven Drogenmissbrauch scheint – zumindest für kurze Momente - Erlösung zu bringen.

Judith Rosmair, Peter Kremer, Igor Karbus und Fabian Stromberger spielen den Plot nicht nur, sie leben ihn. Kompromisslos und radikal gezeichnet wechseln Stimmungen im Sekundentakt. Jede Szene wird zum kleinen Kunstwerk, intensiv geht es zu und spielwütig. Gerade Judith Rosmair wird zum personifizierten Krankheitsbild der Dissoziation. Nach und nach zerfällt die Psyche ihrer Figur, am Ende schwebt sie im Morphium-Delirium als buchstäbliches Gespenst über die Bühne. Sie ist körperlich gezeichnet, ihre Haare werden immer wilder und spiegeln ihren Geisteszustand. An Mutter Mary zeigt sich der Zustand der Familie. Am Ende liegen alle am Boden, zerstört und enttäuscht, vier Personen, die zwar das Gute wollen, aber stets das Böse produzieren. Dieses intensive Spiel steckt an, im faszinierten Publikum war es zeitweise totenstill. Wäre in diesen Momenten eine Stecknadel gefallen, sie hätte Lärm gemacht.

„Eines langen Tages Reise in die Nacht“ ist so schwer verdaulich wie das fränkische Schäuferle kurz vor Schlafenszeit. Das Schlimme ist, dass wir als Leser oder Zuschauer mit keiner der Figuren sympathisieren können. Wir wollen eine Beziehung eingehen, mitfiebern und den Prota- oder Antagonisten Gutes oder Schlechtes wünschen. Eugene O´Neill gewährt uns das nicht und macht uns damit zu (Mit)-Leidenden. Wir schlittern wehrlos in die Katastrophe. Eine Auflösung oder Eruption gibt es nicht, an den gegenseitigen Anschuldigungen und Verletzungen der Familienbande hat das Publikum (auch nachdem das Licht angegangen ist) zu knabbern. Dieses Drama ist traurig und macht traurig. Als Außenstehender möchte man beistehen und gute Ratschläge geben. Insgeheim wissen wir aber um unsere Hilflosigkeit. Oder wie es Eugene O´Neill sagen würde: „Das Leben ist nicht so einfach.“

Weiter geht´s mit der Gunzenhäuser Theaterreihe in der Stadthalle am 22. März 2025. Dann wird der Antikriegsklassiker „Im Westen nichts Neues“ gezeigt. Tickets gibt es über die Tourist Information (09831/508 300), online unter www.reservix.de oder an der Abendkasse.

Quelle: Stadt Gunzenhausen
Foto © Stadt Gunzenhausen/Manuel Grosser
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

Betriebsjubiläen bei Stadt Gunzenhausen und Hospitalstiftung GunzenhausenIn Gunzenhausen ist es beliebte und gelebte Tra...
05/02/2025

Betriebsjubiläen bei Stadt Gunzenhausen und Hospitalstiftung Gunzenhausen

In Gunzenhausen ist es beliebte und gelebte Tradition, dass verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Stadt und Hospitalstiftung im feierlichen Rahmen geehrt werden. Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr allerdings nicht nur 40 langjährige Bedienstete, sondern es wurde auch der ein oder andere Abschied gefeiert. Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz dankte den Mitarbeitenden gemeinsam mit den Personalräten für das große Engagement. „Sie alle gehen seit vielen Jahren verantwortungsvollen Tätigkeiten nach, haben dabei einiges auf den Weg gebracht und sich Ihren Aufgaben stets mit Tatkraft und Energie gewidmet“, lobte der Erste Bürgermeister. „Sie verdienen große Anerkennung und unser aller Dank. Ein Dienstjubiläum ist ein willkommener Moment um innezuhalten und Ihnen für Ihr großes Engagement zu danken.“ Musikalisch begleitet wurde der Abend von Herr Günter Moser am Flügel.

Für ihre langjährige Betriebstreue zur Stadt bzw. Hospitalstiftung Gunzenhausen wurden im Einzelnen folgende Personen geehrt:

Monika Frank (45 Jahre), Harald Gebhardt, Klaus Stephan, Petra Schneider (40 Jahre), Thomas Billmeyer, Gustav Girschele, Stefan Rettlinger, Birgit Conrad (35 Jahre), Petra Zenkert (30 Jahre), Petra Herzog, Ulrike Leiwen-Bernert, Carola Reiner, Ramona Heisler, Peter Kehrstephan (25 Jahre), Stefan Brändlein, Friedrich Sixtbauer, Michael Schneider, Margit Wenk, Andrea Abel , Elisabeth Blank, Nicole Juda (20 Jahre), Christoph Dietlein, Nicole Kehrstephan, Jan Kretzer, Simone Siebentritt, Sieglinde Bucher, Andrea Huber, Johanna Leberzammer, Svetlana Rusakov, Anita Wittmann (15 Jahre), Beatrix Endres, Sascha Hilpert, Gerd Huber, Janik Stützer, Daniel Schlund, Maria Vorbrugg, Lilli Hauser, Gerda Huber, Nicole Tappe und zu guter letzt Herr Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (10 Jahre)

An diesem feierlichen Abend galt es jedoch auch von einigen verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Abschied zu nehmen. Rodica Bertok, Thomas Billmeyer, Birgit Luy, Helga Foistner, Helga Horrolt, Ursula Klärner, Anna Kraitsch, Gabriele Kraus, Ingeborg Seeliger und Angela Wiedmann wurden würdevoll in den Ruhestand verabschiedet. „Ich möchte mich bei Ihnen für die ausgezeichnete Arbeit im Dienste der Stadt und Hospitalstiftung bedanken. Wir werden Sie vermissen“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Für Sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt, für den ich Ihnen alles erdenklich Gute wünsche.“

Informationen zur Stadt Gunzenhausen erhalten Sie im Internet unter www.gunzenhausen.de.

Quelle: Stadt Gunzenhausen
Foto © Stadt Gunzenhausen/Teresa Biswanger ( Zu sehen v.l.n.r.: Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Monika Frank (Ehrung für 45 Jahre) und Personalamtsleiter Michael Weber)
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

23/01/2025

Tanzfasching für Senioren, Junggebliebene und alle Tanzbegeisterten in der Stadthalle Gunzenhausen

Faschingsfreunde, Feierbiester und Tanzbegeisterte aufgepasst: Am Sonntag, den 23. Februar 2025, steigt in der Stadthalle Gunzenhausen wieder ein Faschingsball mit fetziger Live-Musik, einer lustigen Tisch-Comedy und spannender Tombola. Von 14 bis 18 Uhr heißt es nicht nur Helau, Alaaf oder Ahoi, sondern gemeinsam tanzen und eine tolle Zeit erleben.

Durch das Programm führt gewohnt lässig Wolfgang Näßer, die Band „Franken Echo“ sorgt dazu für tanzbare Stimmungsmusik. „Der wunderbare Herr Mai“ sorgt mit Comedy, Magie und Pantomime an den Tischen für beste Unterhaltung. Lassen Sie sich das nicht entgehen und erleben Sie außerdem eine Darbietung der Spalter Karnevalsgesellschaft. Kommen Sie am 23. Februar mit bester Laune in die Stadthalle, gerne verkleidet! Wer etwas Glück hat, gewinnt bei der Tombola sogar einen schönen Preis.

Eintrittskarten erhalten Sie im Vorverkauf in der Stadthalle Gunzenhausen, Isle-Platz 1, Tel. 09831-508 340. Der Eintritt beträgt 10 Euro.

Bitte beachten: Vorherige Reservierungen und eine Kartenzahlung sind nicht möglich. Platzanzahl begrenzt.

Quelle: Stadt Gunzenhausen
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

4. Gunzenhäuser Konzertreihe – Simon Höfele & Elisabeth Brauß begeisterten das PublikumAugustin Savard, Alexander Arutiu...
23/01/2025

4. Gunzenhäuser Konzertreihe – Simon Höfele & Elisabeth Brauß begeisterten das Publikum

Augustin Savard, Alexander Arutiunian und Karl Pilss – diese drei Komponisten gehören in der Klassikszene definitiv nicht zu den am häufigsten gespielten Musikern. Der Trompeter Simon Höfele und die Pianistin Elisabeth Brauß haben die Unbekannten jedoch im Programm, sie eröffnen damit dem Publikum Erfahrungsräume abseits von Mainstream-Mozart, Beliebt-Beethoven oder Tausendmalgehört-Tschaikowsky. Junge Musiker wie „Höfele & Brauß“ stehen sinnbildlich für die mittlerweile immer deutlicher werdende Evolution der klassischen Musikszene. Sie entwickeln das Genre bewusst weiter, probieren auch mal Neues und sprechen damit frische Zielgruppen an. Einen Bruch mit dem Elitären merken wir außerdem daran, dass die Moderne mit Ohrwurmpotential in Form von Musical-Songs ebenso Platz im Aufführungsrepertoire findet. Diese interessante Ton- und Töne-Kombination kann als gekonnte Mixtur aus verschiedenen Welten interpretiert werden. Am Sonntag, 19. Januar 2025, waren die beiden Ausnahmekönner im Rahmen der 4. Gunzenhäuser Konzertreihe in der Stadthalle zu Gast.

Der passionierte Kammermusiker Simon Höfele ist Opus Klassik-Preisträger und dementsprechend regelmäßig auf internationalen Bühnen unterwegs. Daneben moderiert er seit 2023 den WDR3-Podcast „Klassik Crush“. Mit Elisabeth Brauß bildet er schon seit Jahren ein kongeniales Musikerduo. Die Pianistin ist Meisterschülerin Igor Levits und hat u.a. den Internationalen Steinway-Wettbewerb und den Kissinger KlavierOlymp gewonnen. Brauß ist eine hochbegabe Klaviervirtuosin, das zeigte sich beim Auftritt in Gunzenhausen insbesondere an der Franz Liszt-Vertonung von „La Leggierezza“, die sie solo vortrug. Zur bereits im Titel versteckten Leichtigkeit schlich sich eine emotional berührende Melancholie. Zur Musik gewordene Poesie legte sich wie ein Schleier sanfter Berührungen über das faszinierte Publikum.

Rasanter ging es da schon bei der „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin zu. Nach einem Arrangement des russischen Blechbläsers Timofei Dikshidser gelesen, ist die Interpretation von „Höfele & Brauß“ wie eine rhythmische Zusammenstellung temperamentvoller Stimmungsschwankungen. Die Trompete ist hierbei entschlüsselnder, performativer Ausdruck dessen, was Broadwaypianist Gershwin in seiner Komposition zu verpacken versuchte. Wer genau hinhörte, der konnte Jazzelemente vernehmen, den Blues fühlen und auch kurze Momente des Lebensgefühls der 1920er-Jahre empfinden.

Der 1942 verstorbene französische Musikpädagoge Augustin Savard ist heute so unbekannt, dass sein deutscher Wikipedia-Eintrag nur ein paar aussagelose Zeilen zählt. Dabei war er ein Komponist hochinteressanten Charakters mit dem Hang zum Geschichtenerzähler. Sein Stück „Morceau de Concours“ ist Ausdruck zu Ton gewordener Empathie. Weniger ruhig und gemächlich ging es mit Alexander Arutiunians „Aria et Scherzo“ weiter. Zu hören war ganz deutlich der temperamentvolle Einfluss armenischer Volksmusik, wie geschaffen für ein Blechblasinstrument. Last but not least kümmerten sich Simon Höfele und Elisabeth Brauß um den Österreicher Karl Pilss. Der Kapellmeister war u.a. für das Kulturprogramm der 1936 in Berlin stattfindenden Olympischen Spiele zuständig. Seine eindrucksvolle „Sonate für Trompete und Klavier“ dürfte der Alptraum für alle angehenden Musiker sein. Hier braucht es nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch Fingerfertigkeiten und Fingerspitzengefühl. Die Trompete weint förmlich in einem Akt der Verzweiflung. Im Zusammenspiel mit dem Klavier ergibt sich ein musikalisches Zwiegespräch voller Emotionen und Gefühlsausbrüchen.

Mit der Gunzenhäuser Konzertreihe geht es am Sonntag, 16. März 2025, mit einem Konzert der Klavierschwestern Danae und Kiveli Dörken weiter. Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf bei allen bekannten VVK-Stellen und an der Abendkasse. Die Veranstaltungsreihe wird von den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen finanziell unterstützt.

Für Fragen rund um die Gunzenhäuser Konzertreihe stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros und der Tourist Information unter der Telefonnummer 09831/508-300 / -109 oder per E-Mail an [email protected] gerne zur Verfügung. Das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter: www.gunzenhausen.info

Quelle: Stadt Gunzenhausen
Foto © Stadt Gunzenhausen/Miina Jung (BU: „Der Trompeter Simon Höfele ist ein begnadeter Musiker. 2020 wurde er mit dem Opus Klassik ausgezeichnet.“)

❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

Stadt Gunzenhausen - Das Haus (des Gastes) erzählte seine GeschichteDas heute als Haus des Gastes bekannte Gebäude war i...
23/01/2025

Stadt Gunzenhausen - Das Haus (des Gastes) erzählte seine Geschichte

Das heute als Haus des Gastes bekannte Gebäude war in seiner reichhaltigen Geschichte vieles, aber nie ein markgräfliches Jagdschlösschen. Mit dieser jahrzehntelang in und um Gunzenhausen gepflegten Falschinformation räumte Stadtarchivar Werner Mühlhäußer entschieden auf. „Das heißt natürlich nicht, dass die Räumlichkeiten nichts mit Carl Wilhelm Friedrich zu Brandenburg-Ansbach zu tun hatten“, betonte der Historiker. „In erster Linie diente das Anwesen wohl als Gartenhaus, daneben befand sich ein Springbrunnen und ein Wasserbad für seine geliebten Falken auf dem Gelände. Richtigerweise sollten wir vom markgräflichen Hofgarten sprechen. Ein Jagdschlösschen in Gunzenhausen gab´s zwar tatsächlich, es stand jedoch auf Höhe des heutigen Oettinger Parkplatz unweit des Bärenwirtweihers. Von diesem prunkvollen Gebäude ist nur noch eine Drauf- und Vordersicht erhalten geblieben. Nach dem Tode des Wilden Markgrafen wurde es schon bald abgerissen.“

Das und noch viel mehr über das Haus des Gastes erfuhren die Besucherinnen und Besucher im Rahmen der Veranstaltung „Ein Haus erzählt seine Geschichte“. Stadtarchivar Werner Mühlhäußer hatte Geschichte in spannende Geschichten gepackt, welche von Stadtführerin Cornelia Röhl in kurzweiligen Theaterszenen umgeschrieben wurden. Schauspielerinnen und Schauspieler, vorwiegend von der Weißenburger Bühne, haben die Worte dann in Taten umgesetzt und dem Publikum Historie szenisch erleben lassen. Musikalisch stilvoll umrahmt wurde das Event von Ruth Tuffentsamer an der Flöte und Sigrid Popp am Keyboard.

Erste Hinweise auf eine Nutzung des Areals am heutigen Martin-Luther-Platz 4 sind bereits für Anfang des 16. Jahrhundert überliefert. Damals hatten die Adelsfamilien Leonrod und Rechenberg ihre Privatgärten dort angelegt, das Grundstück war da noch um einiges größer. Zu diesem Zeitpunkt stand wohl noch kein Gebäude darauf, erst rund 200 Jahre später wurde ein „Häußlein“ mit Brunnen gebaut. 1746 erwarb der Wilde Markgraf die Liegenschaft. Dem Fürsten, der sich bekanntermaßen häufig und lange in seiner Wahlheimat Gunzenhausen aufhielt, diente das Objekt von nun an als „herrschaftlicher Hofgarten zum ausschließlichem Amusement“, wie Werner Mühlhäußer herausgefunden hat. Errichtet wurden u.a. eine Reitbahn und ein Mäusehäuslein für die Falkenzucht.

Bei einer auflockernden Spielszene diktierte der umtriebige Wilde Markgraf einem Schreiber zahlreiche Verbesserungen für eine erfolgreichere Falkenjagd in die Feder. Gestört wurde er dabei von seiner eifersüchtigen Geliebten Elisabeth Wünsch.

Nach dem Tode des Wilden Markgrafen erwarb die Sattlerstochter Maria Sophia Engelhardt das Grundstück. Heute ist bekannt, dass sie trotz emsiger Bemühungen die Unterhaltskosten nicht aufbringen konnte. Das Areal wurde daher 1810 zwangsversteigert und die sog. Casinogesellschaft Gunzenhausen griff dankbar zu. Die Bezeichnung „Casino“ hat hier übrigens nichts mit Glücksspiel zu tun, der Begriff stammt aus dem Italienischen und bezeichnet ein „kleines Haus“. Bei der Gemeinschaft handelte es sich um einen gesellschaftlichen Männerverein, deren Mitgliedern sich aus ausgewählten Persönlichkeiten der Gunzenhäuser Oberschicht zusammensetzten.

Die Casinogesellschaft renovierte Haus und Garten umfangreich, auf dem Grundstück entstanden nach und nach u.a. ein Kegelplatz und ein hölzernes Sommerhäuschen. Der barocke Markgrafengarten gehörte damit endgültig der Vergangenheit an, installiert wurde ein der damaligen Mode entsprechender Landschaftsgarten nach englischem Vorbild. Trotz elitärem Klientel wurde schlecht gewirtschaftet und Teile des Grundstücks mussten verkauft werden. Heute stehen entlang der Hensolt- bzw. Burgstallstraße zahlreiche Häuser auf den damals abgegebenen Flächen.

Die Casinogesellschaft bereicherte das kulturelle Leben Gunzenhausens. Teil der Gemeinschaft konnten Männer werden, die laut Satzung „selbstständig, gebildet und unbescholten“ waren. Das Mitgliederverzeichnis liest sich dementsprechend wie ein Oberschichts-who is who. Dekan und Schulreformer Heinrich Stephani war darunter, außerdem der spätere Ministerialrat Wilhelm Christoph Gustav Kahr sowie Stadtschreiber Johann Heinrich Frauenknecht. Nicht zu vergessen, der Arzt und Heimatforscher Dr. Heinrich Eidam, der für lange Zeit auch Vorstand des Vereins war. Die dazu gehörige Spielszene drehte sich daher auch um den berühmten Limes-Experten. Er berichtete einer Putzfrau aus der Jetztzeit stolz von seinen Wohltaten und Errungenschaften für die Stadt Gunzenhausen.

Am 24. April 1939 verkaufte die sich in der Auflösung befindliche Casinogesellschaft Grundstück plus Gebäude an den Heilpraktiker Johann Reichardt. Dieser kam damit der NS-Ortsgruppe zuvor, die an dieser Stelle ein „braunes Haus“ errichten wollten. Sein Privatzoo ist bis heute legendär, hielt er sich doch Affen, Flamingos oder Papageien. Selbst einen ausgewachsenen Bären soll er besessen haben, doch sein Liebling war offenbar ein Löwe. Dieser wurde sogar mit zum Männerstammtisch in die Gastwirtschaft „Altes Rathaus“ genommen und saß dort am Tisch.

In erster Linie fasziniert bei der Person Johann Reichardt der Mythos ums Goldmachen. Zur Erinnerung: Aus einem mittelalterlichen Stadtmauerstück wurde ein Glasgefäß geborgen, das eine geheimnisvolle Anleitung zum Goldmachen enthielt. Reichhardt übersetzte die Hinweise und stellte in einem Felsenkeller tatsächlich das Edelmetall her, bestätigt von mehreren Zeugen. Ob das wirklich stimmt, kann heute niemand mehr sagen, doch Reichardt liebte die Selbstinszenierung: In die Wände des Kellers waren mystische Symbole geritzt, schwach beleuchtet von wenigen Kerzen. Nur ausgewählte Gäste durften einen Blick ins schaurige Labor werfen. Fotos davon existieren und zeigen einen geheimnisumwitterten Raum, von dem etwas Verbotenes ausgeht. Bei der Spielszene wurde der Wunderheiler von einer frisch nach Gunzenhausen gezogenen Reporterin interviewt. Neben bekannten Reichardt-Redewendungen wie „Vorbeugen ist besser als Heilen! Und kostet auch weniger!“ erfuhr das Publikum vieles weitere aus seinem Leben im Haus des Gastes.

„Ein Haus erzählt seine Geschichte“ begeisterte das Publikum mit vielen interessanten und erzählenswerten Details zur Historie des heutigen Haus des Gastes. Das Areal gehört zu den bedeutendsten Orten in der Region Gunzenhausen, heute ist es eine „Stätte der Begegnung, des Verweilens, der Unterhaltung und Erholung“.

Quelle: Stadt Gunzenhausen
Foto © Stadt Gunzenhausen/Babett Gutmann
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

Tourist Information der Stadt Gunzenhausen am 30. Januar 2025 ganztägig geschlossenAm Donnerstag, 30. Januar 2025, bleib...
20/01/2025

Tourist Information der Stadt Gunzenhausen am 30. Januar 2025 ganztägig geschlossen

Am Donnerstag, 30. Januar 2025, bleibt die Tourist Information der Stadt Gunzenhausen ganztägig geschlossen. Auch telefonische Rücksprachen oder die Bearbeitung von E-Mails sind an diesem Tag nicht möglich.

Das Amt sitzt aktuell auf gepackten Koffern und zieht am 30. Januar vom aktuellen Standort (Rathausstraße 10) ein Haus weiter in die Rathausstraße 12. Sollten am Umzugstag keine Verzögerungen auftreten, so stehen am Freitag, 31. Januar 2025, die Mitarbeiterinnen am neuen Ort wieder wie gewohnt während der üblichen Öffnungszeiten zur Verfügung

Informationen zu den Öffnungszeiten erhalten Sie auf der Internetseite der Tourist Information unter www.gunzenhausen.info

Quelle: Stadt Gunzenhausen
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

4. Gunzenhäuser Konzertreihe 2024/25 Fabelhafte Intensität und Perfektion mit Simon Höfele & Elisabeth Brauß Werke von Karl Pilss, Leonard Bernstein, George Gershwin u.a.

18/01/2025

Stadt Gunzenhausen – Innenentwicklung fördern

Gemeinsam mit dem ortsansässigen Planungsbüro Baader Konzept hat die städtische Bauverwaltung das Potential der Innentwicklung von Gunzenhausen plus Ortsteile analysiert. So wurden alle Baulücken, leerstehenden Gebäude und Brachflächen im Rahmen eines sog. Leerstandskatasters erfasst. Diese interne Bestandsaufnahme soll bei der künftigen Stadtplanung helfen und Flächenverbrauch auf ein notwendiges Minimum reduzieren.

Eine Stadt muss sich weiterentwickeln können, so braucht es beispielsweise neuen Wohnraum oder es wird in die Aufenthaltsqualität investiert. Dabei ist eine Innenentwicklung der örtlichen Ausdehnung immer vorzuziehen, in erster Linie, da die vorhandene Infrastruktur genutzt werden kann. Außerdem werden Ortskerne gestärkt und landwirtschaftliche Nutzflächen können im Idealfall erhalten bleiben.

Die Bestandsaufnahme der Leerstellen hat nun gezeigt, dass im Kernstadtbereich und in den Ortsteilen durchaus Potenzial für eine sinnvolle Innenentwicklung besteht. Ein Großteil der aufgelisteten Baulücken liegt in Gebieten, in denen bereits ein Bebauungsplan erlassen wurde. Hier wurde damit bereits Baurecht geschaffen und die Erschließung ist gesichert. Daneben gibt es jedoch auch Grundstücke und leerstehende Immobilien in privater Hand, die sich als Bauplatz oder Wohnraum eignen würden, jedoch bisher anders oder nicht genutzt werden.

Als zukunftsorientierte Stadt möchten wir das Entwicklungspotential gerne überprüfen und den Grund für Leerstände oder Nichtbebauung abfragen. Wir werden dazu ab Ende Januar 2025 Fragenbögen per Post verschicken und Eigentümer zur künftigen Nutzung befragen.

Je mehr Rückmeldungen eingehen, desto besser kann die Stadt planen. Machen Sie also mit, Sie helfen dabei, einen Überblick zu schaffen und evtl. bisher ungenutztes Potential zu erkennen. Haben Sie den Fragebogen ausgefüllt, so kann er gerne in der Bauverwaltung im Rathaus, Zimmer 28, abgegeben werden. Eine digitale Rückmeldung ist ebenso möglich, nutzen Sie hierzu den auf dem Fragebogen abgedruckten QR-Code.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe. Selbstverständlich werden die Vorgaben des Datenschutzes eingehalten. Es werden auch keine Daten veröffentlicht oder unbeteiligten Dritten zugänglich gemacht. Es handelt sich um eine interne Erfassung zur Weiterentwicklung.

Für Fragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 09831/508 171 gerne zur Verfügung (E-Mail: [email protected]).

Quelle: Stadt Gunzenhausen
❗️ Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
❗️ Die Informationen in diesem Beitrag stellen eine Pressemitteilung der Stadtverwaltung Gunzenhausen dar und wir übernehmen keine Haftung für den Inhalt. Wir übernehmen auch keine Haftung für Inhalte externer Links.
➡️ Verzichten Sie bitte auf themenfremde Kommentare.

Adresse

Gunzenhausen
91710

Webseite

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Stadt Gunzenhausen erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Teilen