23/03/2025
Birkenwasser zapfen! Genau jetzt ist dafür die beste Gelegenheit (hier in Norddeutschland). Im Birkenwasser stecken Inhaltsstoffe wie Aminosäuren, Eisen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Natrium, Phosphor, Proteine, Zink oder auch Vitamin C. Es wird volksmedizinisch seit ewigen Zeiten als Frühjahrskur zur Blutreinigung genutzt, um durch die mineralstoffhaltige, harntreibende, dabei nierenschonende Wirkung der Birke Hilfe bei Gicht, Rheuma, wassersüchtigen Schwellungen der Gelenke, Blasen- und Nierenleiden sowie bei Hautunreinheiten zu erlangen.
Es gibt aber ein paar Sachen dabei zu beachten. Wer keine eigene Birken auf dem Grundstück hat, sollte sich die Erlaubnis vom Waldbesitzer einholen. Man sollte nur Birken anzapfen, die wenigstens 20 cm Durchmesser haben. Und dann scheiden sich die Geister, ob man es überhaupt und wenn ja, wie man es machen sollte. Ich habe den Hinweis gefunden, nicht mehr als 5 Liter pro Baum zu entnehmen. Auch sollte man 2 Jahre warten, bis man den gleichen Baum nochmal anzapft. Das berücksichtigend, finde ich, steht dem nichts entgegen.
Ich habe beide Methoden ausprobiert. A) Einen Ast abschneiden und B) den Stamm anbohren. Ersteres erscheint mir schonender. Ergiebig ist beides. Pro Tag kommen so 1-2 Liter zusammen. Prost Frühjahr, auf Eure Gesundheit! 🥂